sätze über sätze

Hef ju stadid se Imedge Prossessinng?

2003-09-23

Heute steht Universitätsmässig nichts auf dem Programm, damit man mit seinen Modul-Leadern reden kann und seine Final-Year-Projects out sorten versuchen kann. Wir wollen mit 6 Tutoren reden, deswegen stehen wir um 0900 auf und sind um 1000 bei der Universität. Meine Verkühlung meldet sich zurück, aber was soll man tun. Zuerst holt sich der Viktor seinen Bank Account ab, dann checken wir das mit den Lehrern. Tatsächlich erwischen wir auch 4 von ihnen, die sich alle Hocherfreut zeigen, dass wir ihren Kurs machen wollen. Oder zumindest so tun. Nur der einzige den wir wirklich brauchen, Harj Singh Lallie, zuständig für die FYPs und Network Analysis hat keine zeit heute. Termin morgen zwischen 0730 und 0930. Na gut, inzwischen ist es 1230, wir gehen nach Hause. Aber zuerst schaue ich noch beim Universitätseigenen GP vorbei, um mich zu registrieren. Ich erhalte den kleinsten Behälter für ein Urin Samples den die Menschheit je gesehen hat. Ich schaffe es auf dem Klo, einige Tropfen hineinzumanövrieren, ohne dass das Gefäss überläuft. Auf dem Rückweg zur Reception sehe ich ein Mädchen, dass auch eine Urin Sample in der Hand hält. Ich kann mir nicht erklären, wie sie geschafft hat da etwas hineinzubekommen. Aber weiter. Eigentlich haben wir heute viel mehr erreicht, als wir erhofft haben. Der Tag könnte vielleicht ja doch nicht so bekackt werden wie der bisherige Aufenthalt. Während der Mac mit dem restlichen schlecht werdenden Fleisch Sugo kocht gehen Viktor und ich in die Stadt um uuuuuuuuuur viele Sachen zu erledigen. Als erstes einmal brauch ich ein Bettzeug. Dann müss ma einkaufen. Dann muss der Viktor sein Standing-Order-Formular zu Green Park bringen. Dann müss ma den Land Lord fragen obs OK is, broadband internet zu installieren. Dann möcht sich der viktor ein handy kaufen. dannn brauch ich kleiderhaken. und eine wäscheleine. und bier. Der Rückmarsch gestaltet sich einermassen anstrengend, dank den 20 Dosen Fosters im Gepäck, die wir wegen 1 GBP (=immerhin 20 Schilling (!)) nicht beim Jacksons Market nebenan gekauft haben sondern 3 Kilometer weiter in der Stadt. Aber warum nicht, sind das ja noch gewohnt vom Bundesheer. Um 1600 kehren wir erschöpft zurück und schicken den Maczejka in die Uni Internet bestellen. Der kehrt wenig später zurück, sein Versuch ist gescheitert. Ich lege mich hin und schlafe einige Zeit. Ich erwache und erfahre, dass Viktor Internet angerufen hat. Am dritten Oktober wirds installiert. Juhu. Danach South Park und Simpsons schauen. Achja, Ben der Brite ist eingezogen. Ein Junger Bursch in unserm Alter, von dem wir kein einziges gesprochenes Wort verstehen. Unterhaltungen mit ihm enden meisst nach 3 maligen 'blablalba'-'sorry?!' mit einem vorsichtigen, zustimmen 'mhm' oder einem nicht zustimmenden 'mmhm' egal ob man jetzt verstanden hat was er will oder nicht. Dann verlaesst er unvermutet den Raum. Eine Simpsons Folge schaut sich der Stewart mit uns an. Dann geh ma eigentlich eh schon bald schlafen.