Sherwin Street

sätze über sätze

Dr. Strangelove or how I learned to stop worrying and hate the British

2003-10-08

Die letzten paar Tage verliefen in einem merkwürdigen Trott. Eigentlich ist nichts passiert. Gar nichts. Grund genug also, nach zwei Wochen erneut Bilanz zu schieben. Mittlerweile ist es noch kälter. Es regnet mehr. Die Engländerinnen werden immer hässlicher, bzw. die wenigen die nicht hässlich sind sind umringt von Heerschaaren von paarungswilligen Kleinstadt local gang members. Das Brot, oder vielmehr der Striezel, verlangt von einem eine Menge kulinarische Abgedroschenheit. An die Abstinenz jeglicher Form von Würsteln oder Zwetschken ((!), die gibts nur in der Blumenhandlung und die sind zergatscht und teuer) oder auch Marillen habe ich mich inzwischen gewöhnt. Das Bier is teuer. Für eine Palette Stella Artois (zugegeben, eines der teureren Biere) haben wir umgerechnet sagenhafte 600 Schilling bezahlt. Nach dem anfänglichen Schock dann aber die Conclusio: Naja, immer noch billiger als Abends fortgehen. So gesehen haben wir also noch gespart! Von meiner assignten Supervisorin hab ich auch noch nix gehört. Muss ich heut oder morgen mal hingehen und mit der reden weider, schätz ich. Ansonsten. Überhaupt sollte ich viel mehr researchen fürs Projekt schätz ich, aber irgendwie bin ich noch nicht so richtig in Fahrt gekommen. Einen zweiten Kühlschrank haben wir jetzt. Obwohl ich nicht weiss wofür die Briten Kühlschränke brauchen, is eh so verdammt kalt hier. Und das ist auch schon wieder ein schöner Abschluss diese inhaltslosen Zeilen.

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