Sherwin Street

sätze über sätze

Das Land, in dem Ottakringer und Almdudler fliessen

2004-01-07

Die ersten zwei Tage (welche ironischerweise auch als die letzten beiden bezeichnet werden könnten) wurden hauptsächlich mit Lernen zugebracht. Schließlich war heute der erste von drei alles entscheidenden Tests, wobei dieser eigentlich nur zwei drittel entscheidet, und die andern beiden jeweils nur die Hälfte. Pro Fach natürlich, sonst würd sichs ja nicht ausgehen in Summe. Und da ich in diesem Fach auf das erste Drittel wider Erwarten 'nur' ein B+ gekriegt hab, bot sich diese Gelegenheit an, etwas daran zu verbessern - oder auch zu verschlechtern, je nach dem. Man darf gespannt sein, schließlich ist das hier nicht so wie an der Spengergasse, wo man jeden Lehrer kennt und weiss, was erwartet wird, sodass man nacher sofort die Note ziemlich genau voraussagen kann. Hier ist alles anders. Hier kann zwischen einem A+ und einem C- alles drin sein. Und vor allem: hier beginnt jetzt die Zeit der langweiligen Warterei bzw. des lernens für die andern Tests. Noten gibts erst am 10. Februar oder so. Jetzt habe ich mir zur Belohnung eine Eitrige eineghaut (da warens nur noch siebzehn), aber ein sechzehner Blech habe ich noch nicht angerissen, die hebe ich mir auf für spätere Meilensteine in meinem englischen Studentendasein. Was gibts sonst zu erzählen? Die erste Stange Salami is leider schon weg (das geht schneller als man denkt), der Laib Brot fast verbraucht. Die restlichen Salamen werden für besondere Anlässe aufgehoben. Bei nachträglichem Lesen des eben geschriebenen fällt mir auf: das ist alles ziemlich uninteressant. Deswegen mache ich jetzt Schluss. Gute Nacht!

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