2004-03-17
Es ist bekannt, dass die Engländer hierzulande elektrischen Strom haben, so wie die meisten anderen europäischen Länder auch. Weniger bekannt ist, dass sie offenbar nicht viel Erfahrung im Umgang mit selbigem besitzen. Das haben wir schon gemerkt, als vor zwei Monaten zwei (offensichtlich) Ferialpraktikanten die Elektrik in unserem Haus auf (offensichtlich) stümperhafte Weise überholt haben. Aber noch viel mehr merken sollten wir das gestern, als nämlich (nicht ganz so offensichtlich) einer der Heizkörper in meinem Zimmer kurzerhand beschlossen hat, selbiges unter Wasser zu setzen. Hat man nämlich auf dem feuchten Teppich stehend irgendetwas leitendes berührt, wurde man sofort durch einen kleinen aber feinen Stromschlag belohnt. Eigentlich nicht nur durch einen Stromschlag, man wurde quasi zu einem echten Verbraucher im hauseigenen Stromnetz. Das haben wir wohl den Ferialpraktikanten zu verdanken. Genau so wie wir die Tatsache, dass sich der Herr 'residual current circuit-breaker', wie man hierzulande einen Fehlerstrom-Schutzschalter bezeichnet, in keinster Weise veranlasst gefühlt hat seine unterbrecherische Arbeit zu verrichten. Folglich wohne ich also bis auf weiteres im Wohnzimmer. Bin gespannt ("muha - jetzt versteh ich auch die Überschrift...") wie das weitergeht. Übrigens gibt es bei den Fotos jetzt Abbildungen des den - meiner Meinung nach - bisherigen Gipfel unserer Brotbackkunst darstellenden Brotes zu sehen.