Sternstunden der Menschheit

Hin und wieder entstehen sie doch noch: Dialoge von katzenhaftem Anmut. Beispielsweise gestern, zwischen Nikola Sarcevic, seines Zeichens Frontman der schwedischen Punkkapelle Millencolin und dem von Dido-Fans durchdrungenem, des englischen offenbar nicht mächtigen Publikum in der Szene Wien:

Nikola: There are a couple of songs left!
Publikum: (Stille)
Nikola: Actually, There are only two songs left!
Publikum: Yeeaah!
Nikola: schaut verwundert
Nikola: Or shall we quit now? Would you like that?
Publikum: YEEEAAAH!
Nikola: Unfortunately, my German is very bad.

Prädikat: Großartig!

Dies und noch viel mehr wäre wohl nie geschehen, wäre Nikola Sarcevic der deutschen Sprache mächtig - wie einst der großartige Louis de Funès. Nikola trägts mit Fassung und verlässt dann tatsächlich zwei Lieder später die Bühne. Kehrt aber überraschend für zwei Zugaben zu je drei Songs und dann noch eine Solozugabe auf die Bühne zurück. Tolle Sache, hätte die Performance nach dem sechsten Lied nicht so viel an Schwung verloren.

One Response to “Sternstunden der Menschheit”

  1. GeZ » Blog Archive » Ein basischer Dreier Says:

    [...] als beim unvergeßlichen Zwischenfall beim Auftritt von Nikola Sarcevic im November 2006 waren es diesmal aber keine Sprachbarrieren, die [...]