Lyrische Betrachtung

Es wird Zeit für eine eingehende Analyse der vergangenen Konzertgeschehnisse.

Da waren Sie also wieder mal in der Arena zugegen, die Mannen von Lagwagon. Vor der gewohnt kindischen Kulisse wurde erneut professionell performt — mit einer Setlist bewaffnet, von der ich noch meinen Enkelkindern erzählen werde. Ob sie wollen, oder nicht.

Die vielen bühnenhüpfenden Kinder sind ja ein altbekanntes Problem in der Arena, die erfahrenen Protagonisten beweisen aber Professionalität und verlieren trotz Unterstufengetümmel auf der Bühne nicht die gute Laune — was ich bei manch anderer Band nicht beobachten konnte. (Hust… Hust… Mad…. Hust…. Caddies… Hust…)

One thing to live musste sogar unterbrochen werden — man sah vor lauter Kindern den Wald nicht mehr.

Die Kinderansammlung auf der Bühne erwies sich überdies auch noch als Inspiration lyrischer Kreativitätsergüsse, wie zum Beispiel bei Alienate — interessanter Weise von Chris Flippin gesungen:

[...] if you knew that you were with us, … if you all stayed down.

Alles in allem waren die Kinder diesmal eh brav — nur jener junge Mann, der vor lauter Freude über seine Bühnenerklimmung sein Jojo (!) aus der Hosentasche kramte und zu schwingen begann sollte mal ernsthaft über sein Leben nachdenken. Da kann doch was nicht stimmen.

So. Jetzt gehts auf zu Rise Against. Mhmm… Reis.

One Response to “Lyrische Betrachtung”

  1. majus Says:

    köstlich! besonders die beschreibung des unterstufengetümmels.